Energieerhaltung

Dieser Versuch demonstriert, wie die Energie zwischen gespannter Feder und Schwungrad hin- und herwandert. Die Energie wechselt also nicht nur die Form (Spannenergie, Rotationsenergie), sondern sie steckt auch in unterschiedlichen Körpern. Das macht den Versuch so anschaulich. Die Tatsache, dass die Rotation immer mehr nachlässt und die Feder immer weniger gespannt wird, erklären die Schüler zwanglos damit, dass Energie in die Umgebung abgegeben wird. Hält man eine Hand nah an das rotierende Schwungrad, dann spürt man einen Luftzug. Ein Schüler hat es mal so formuliert: „Die Luft wird angeschuckt.“ Als Analogieversuch kann man als Lehrer Wasser von einem Becherglas in ein anderes gießen. Dass beim Umgießen immer etwas Wasser daneben geht (schwäbisch: „verleppert wird“), ist hier Absicht. Auch wenn das Umgießen etwas suggestiv ist, lustig ist es allemal und bleibt dadurch auch gut im Gedächtnis haften.

Bild: Reiner Kienle

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