Physikunterricht, der innerlich berührt

Aus der Arbeit der Freiburger Forschungsräume ist, inspiriert durch Martin Wagenschein1, eine Unterrichtsdidaktik erstanden, die selbst in der gymnasialen Kursstufe so eingesetzt werden kann, dass sich alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihren formalen kognitiven Möglichkeiten angesprochen fühlen und „mitgenommen“ werden können. In einer ersten Phase wird versucht, den Schülerinnen und Schüler zunächst Raum zu geben, innerlich berührt zu werden, um ihr „episodische Gedächtnis“ anzusprechen. In den dann folgenden Phasen werden die Erlebnisse und Beobachtungen objektiv beschrieben, naturwissenschaftlich verstanden und durch selbstständiges Nacherfinden zunehmend tief innerlich verwurzelt. Dieser didaktische Weg grafisch dargestellt, ergibt ein n, deshalb der Name „n-Prozess“. Zusätzlich kann die Übersicht n-Prozess helfen.

Im Folgenden sind Anregungen für innerlich berührende Unterrichtsbausteine zu finden. Wichtig ist, dass sie nicht nur als „äußerer Aufhänger“ für den später vermittelten Unterrichtsstoff verwendet werden, sondern als Ausgangspunkt „wirklicher“ Fragen, die dann im Unterricht forschend vertieft werden.

1. Wagenschein, Martin: Die pädagogische Dimension der Physik, (Hahner Verlag) Aachen 1995

Klasse 7/8


Akustik

Optik

Elektrizitätslehre

Energie

Mechanik

Arbeitsmethode

Klasse 9/10


Magnetismus

  • Magnet mit Haar

Elektrizität

Energie

Wärmelehre

Struktur der Materie

Mechanik

Übergreifend

Kursstufe


Kondensatoren

  • Fahrradstandlicht

Elektrisches Feld

Elektromagnetismus

Quantenphysik